der markt fur gratiszeitungen in osterreich

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ISBN: 9783838640761 Géneros: JFD Sinópsis: InhaltsangabeEinleitung Das Geschaftsmodell von Gratiszeitungen – dh kostenlos verteilten Printmedien mit redaktionellen Inhalten die sich ausschließlich aus Inseratenerlosen finanzieren – ist nicht mehr ganz so neu doch die Entwicklung insbesondere der letzten zehn Jahre in Osterreich ist bemerkenswert und hat gravierende Umwalzungen vor allem auf den lokalen und regionalen Pressemarkten mit sich gebracht „Die Struktur der Anbieter im Bereich der regionalen Wochenzeitungen war vor 20 Jahren noch relativ leicht erklart“ resumiert Rudolf Chmelir Herausgeber der ‚Oberosterreichischen Rundschau’ „Zum einen pragten entgeltliche Lokalzeitungen das Bild zum anderen Gratisanzeiger beide mit einem relativ kleinen auf Bezirksgroße beschrankten Verbreitungsgebiet Anfang der Achtzigerjahre zeichnete sich eine deutliche Trendwende ab Regionale Wochenzeitungen gemeint sind KaufWochenzeitungen wie die Oberosterreichische Rundschau bzw Niederosterreichischen Nachrichten Anm td begannen ihre Prasenz auf dem regionalen Markt zu verdichten und verstarkt in das uberregionale Anzeigengeschaft einzusteigen Der Grund fur diese Entwicklung lag in der zunehmenden Konkurrenz durch immer starker professionalisierte Gratiszeitungen die einen offensiven und erfolgreichen Expansionskurs eingeschlagen hatten Durch Zusammenschlusse Ubernahmen und Neugrundungen sowie durch ein verstarktes Engagement von Tageszeitungs bzw KaufWochenzeitungsverlagen im Segment der Gratiszeitungen entstanden Gratiszeitungsringe die nicht mehr nur auf den lokalen Raum beschrankt agierten sondern ins uberregionale Anzeigengeschaft bundeslandweit und mittlerweile auch bundeslandubergreifend einstiegen „Manche kleine in der Verbreitung auf Bezirke beschrankte Wochenzeitungen sind in dieser Auseinandersetzung aber aufgerieben worden Sie haben heute kaum Uberlebenschancen“ meint Chmelir weiter der im Hereindrangen von kostenlosen Printprodukten au

  • ISBN: 9783838640761
  • Encuadernación: Sin formato definido

Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Medienökonomie, -management, Note: 1 (Sehr gut), Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Längst hat sich das Geschäftsmodell kostenlos verbreiteter, ausschließlich durch Inseratenerlöse finanzierter Printmedien auf den Zeitungsmärkten etabliert und durchgesetzt. Mittlerweile kann es sich kein Medienhaus der Welt leisten, auf Gratisblätter im Produktportfolio zu verzichten. In der vorliegenden Studie werden am Beispiel Österreich die ökonomischen Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Pressemärkte aufgezeigt. Auf der Grundlage eines industrieökonomischen Analyserahmens werden Marktstruktur, Marktverhalten und Marktergebnis systematisch dargestellt. Dabei werden internationale Entwicklungen – vor allem in den USA, in Großbritannien und in Deutschland – eingehend und im historischen Verlauf betrachtet, wobei das Interesse den Verhaltensweisen der Medienunternehmen, Leser und Inserenten gilt. Insbesondere werden die Strategien der etablierten Zeitungsverlage im Kampf gegen die neue Konkurrenz durch Gratiszeitungen aufgezeigt und die ökonomischen Motive für die Herausgabe von Gratiszeitungen offen gelegt. Die Betrachtung der Wettbewerbsbeziehungen von Gratiszeitungen untereinander und zu den Kauf-Zeitungen stecken den relevanten Markt im Wettbewerb um Leser und Anzeigen ab. Mit dieser Arbeit wurde erstmals der Bestand an Gratiszeitungen in Österreich umfassend erhoben. Dabei wurden – mangels offizieller Pressestatistiken – die eigens dafür recherchierten empirischen Daten systematisch aufbereitet und mit ökonometrischen Methoden ausgewertet. Als Ergebnis finden sich in dieser Arbeit eine Fülle von Fakten und Kennziffern – wie z.B. regionale Gratiszeitungsdichte, Eigentumsverhältnisse, Konzentrationsraten, Tausenderpreise etc. – aus denen sich Rückschlüsse auf Wettbewerbsverhalten und Marktergebnis schließen lassen.

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